07.11.2019

Kann ich eine Küche im Selfstorage Wien einlagern?

Auch Küche oder nur Möbel einlagern in Wien? Ist das überhaupt möglich? Wir schauen uns das in diesem Artikel genauer an.

Wenn Sie Ihre Traumwohnung gefunden haben, freuen wir uns mit Ihnen. Das Leben könnte so schön sein – wenn da nur nicht die hässliche alte Küche wäre. Oder Sie ziehen es einfach vor, in Ihrer eigenen Küche zu kochen? Dann fragen Sie doch den Vermieter, ob Sie sie austauschen dürfen. Das muss nicht kompliziert sein, denn die Lösung für die alte Küche lautet: einlagern.

Zwei Dinge sollten Sie dabei beachten:

• Sie müssen Sie den temporären Ausbau mit dem Hauseigentümer absprechen
• Eine professionelle, fachgerechte Lagerung muss gegeben sein. So vermeiden Sie Schimmelschäden und Probleme, die aufgrund von UV-Licht oder Feuchtigkeit entstehen könnten.

Das bedeutet: Selfstorage anfragen und fachgerecht einlagern. Die Anmietung eines Zwischenlagers ist unbedingt empfehlenswert. Klar kostet das Geld, im Gegenzug haben Sie jedoch die Gewissheit, dass die Küche sicher eingelagert bleibt und Sie müssen sich nicht täglich aufgrund der hässlichen Küche nerven.

Eine moderne Selfstorage Einheit muss die folgenden Bedingungen erfüllen:

• Sauber
• Sicher und rundherum geschlossen, Wachsystem
• Gut belüftet
• Konstant temperiert
• lichtgeschützt

Schritt 1: Ausbau planen

Wenn Ihr Vermieter dem Ausbau zustimmt, können Sie mit der Planung beginnen und den idealen Standort für Ihren Lagerraum bestimmen. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich an die Selfstorage-Mitarbeiter wenden und dort besprechen, wie der Ablauf sein wird. Sie werden angeben müssen, wie groß die Küche ist. Das sorgt dafür, dass wir Ihnen die richtige Größe Lagerraum empfehlen und Sie nicht zu viel zahlen.

Schritt 2: Ausbau richtig vorbereiten

Der wichtigste Schritt ist der Ausbau. Der Vermieter wird Sie darauf hinweisen, dass die Küche wieder in perfektem Zustand eingebaut und übergeben werden muss. Das bedeutet, dass Sie sie erst fachgerecht ausbauen müssen. Ein Experte beizuziehen, ist garantiert nicht verkehrt.

Schießen Sie vor dem Start Fotos von den einzelnen Bestandteilen der Küche. Die Einzelteile auf den Rück- oder Innenseiten können Sie mit einem abwaschbaren Wachsstift entsprechend nummerieren. Damit wissen Sie auch noch nach Jahren, wie die Küche aussehen soll und wie Sie sie einbauen müssen.

Schritt 3: Alte Küche ausbauen

Zuerst die Geräte ausbauen. Bitte nicht vergessen, dass Sie auch die Wasser- und Elektroanschlüsse abklemmen müssen. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie einen Elektriker hinzuziehen, weil ein Herd oftmals am Starkstrom angeschlossen ist. Das kann gefährlich werden!

Danach die Verbindungen an den Arbeitsplatten prüfen – falls diese mit Holzleim verklebt sind, sollte der Profi ran, weil es sonst leicht zum Kantenabriss kommen kann. Das würde sie neue Platten kosten – und die sind teuer.

Nun können Sie die Schrauben lösen und die Küchenmöbel reinigen. Bitte unbedingt trocknen lassen, bevor Sie sie fachgerecht verpacken.

Die rechte Polsterung und das Einpacken in Möbelfolie verhindern, dass die Küche während des Transportes und der Lagerung Schaden nimmt.

Elektrische Küchengeräte – wie einlagern?

Kurzfristig elektronische Geräte einzulagern ist kein Problem. Wenn Sie Küchengeräte jedoch langfristig einlagern möchten, sollten Sie einige Dinge beachten.

Spülmaschinen sollten Sie als Erstes gut reinigen und sämtliches Wasser ablassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich (Wasser-)Reste im Wasserzulauf befinden, ist gegeben. Wenn Sie die Öffnung mit einem alten Lappen verschließen, tropft später nichts. Wenn Sie im Lager angekommen sind, sollten Sie die Tür nicht vollständig zuklappen – das sorgt für Luftzirkulation.  

Einen Kühl- und Gefrierschrank müssen Sie mindestens einen Tag vor dem Umzug komplett abtauen lassen. Reinigen Sie das Innenleben mit warmem Essigwasser und lassen sie die Geräte gut trocknen. Das ist besonders wichtig, weil es beim Zwischenlagern sonst zu Schimmel und allerlei Unannehmlichkeiten kommen kann. Wenn Sie die Türen der Geräte während der Lagerzeit einen Spaltbreit offenlassen, sind Sie auf der sicheren Seite. Nutzen Sie dazu einen Schuhlöffel oder einen Puck als Türöffner.

Transportieren und lagern Sie Kühl- und Gefrierschränke und Spülmaschinen aufrecht.

Für andere Geräte wie Backöfen, Mikrowelle, Kaffeemaschinen etc. gelten dieselben Prinzipien: gut reinigen, trocknen lassen und zudecken. Wir empfehlen Ihnen, alle Geräte in luftdurchlässige Folien oder Decken einzupacken.

Nun sind Sie und Ihre Wohnung bereit für Ihre Traumküche! Und um die alte Küche müssen Sie sich auch nicht mehr sorgen – die wartet geduldig darauf, bis Sie wieder eingebaut wird. Allerdings kann es auch passieren, dass Ihrem Vermieter Ihre neue Küche so gut gefällt, dass er die alte verkaufen will.